Alle 2,6 Sekunden
stirbt in unserer Welt
ein Mensch -
verursacht durch
wasserbedingte
Krankheiten oder
Hunger
Welthunger: Schlüsselfaktoren und Statistiken
Gefühlt war Covid-19 die größte Gesundheitskrise der letzten 100 Jahre, doch wie leicht gerät hier ein anderes, wesentlich größeres Problem in den Schatten: extremer Hunger.
Welthunger ist seit Beginn der Aufzeichnungen ein wichtiges Thema. Aber es muss noch mehr getan werden. Die Welt produziert genug Nahrungsmittel, um alle 7,7 Milliarden Einwohner zu ernähren, und dennoch gehen noch immer Millionen von Kindern jede Nacht hungrig zu Bett.
In dem nachfolgenden Artikel werden Fakten und Statistiken über die Hungersituation in einigen der ärmsten Regionen der Welt zusammengefasst, die größten Verursacher des Welthungers, den Auswirkungen auf Kinder und die Rolle von Covid-19.
https://www.deliveryrank.com/blog/world-hunger-facts-statistics
Artikel verfasst von: Tom Read, veröffentlicht am 15. Dezember 2022 bei Delivery Rank
Welthungerhilfe; COVID-19 bringt den Tod auf Umwegen
“Von dem Ziel, bis 2030 den Hunger komplett besiegt zu haben, sei man weiter entfernt als noch vor fünf Jahren.”*4
"Heute möchte ich mit Blick auf COVID-19 betonen, dass wir nicht nur mit einer globalen Gesundheitspandemie, sondern auch mit einer globalen humanitären Katastrophe konfrontiert sind. Millionen von Zivilisten, die in von Konflikten zerrütteten Nationen leben, darunter viele Frauen und Kinder, werden an den Rand des Hungertodes gedrängt. Das Schreckgespenst Hungersnot ist zu einer sehr realen und gefährlichen Möglichkeit geworden.
Das klingt sehr schockierend, aber lassen Sie mich Ihnen die Zahlen nennen: 821 Millionen Menschen gehen weltweit jede Nacht hungrig zu Bett, chronisch hungrig. Und wie der heute veröffentlichte neue Global Report on Food Crisis zeigt sind weitere 135 Millionen Menschen mit schwerem oder extremem Hunger konfrontiert. Das bedeutet, dass 135 Millionen Menschen auf der Erde zu verhungern drohen. Doch nun zeigt die Analyse des UN World Food Programmes, dass aufgrund des Coronavirus bis Ende 2020 zusätzlich 130 Millionen Menschen an die Schwelle des Verhungerns gedrängt werden könnten. Das sind insgesamt 265 Millionen Menschen."
..diese Listen könnte unendlich weitergeführt werden.
(veröffentlicht am 29. Juli 2020)
(veröffentlicht am 21. April 2020)
Seit 25 Jahren geht es kontinuierlich bergab
Was macht die verantwortliche Menschheit heute? Sie feiern ihre Erfolge, einen nach dem anderen und klopfen sich gegenseitig auf ihre Schultern.
“Das UN World Food Programme (WFP), oder auf Deutsch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, ist die führende humanitäre Organisation im Kampf gegen den weltweiten Hunger und erreichte 2019 97 Millionen Menschen - die größte Zahl seit 2012 - in 88 Ländern. WFP leistet Hilfe in Notfällen, stärkt die Resilienz von und mit Gemeinden und verbessert langfristig ihre Ernährung.
Einer von neun Menschen weltweit hat nicht genug zu essen. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 für alle Menschen den Zugang zu Nahrungsmitteln zu sichern, die Ernährung zu verbessern und Hunger zu beenden.
Für die Bemühungen im Kampf gegen den Hunger, für den Beitrag zur Verbesserung von Friedensbedingungen in Konfliktregionen und als treibende Kraft bei den Anstrengungen, den Einsatz von Hunger als Kriegs- und Konfliktwaffe zu verhindern, erhielt WFP 2020 den Friedensnobelpreis.
In 2020 unterstützte WFP 115,5 Millionen Menschen in 84 Ländern - die höchste Zahl seit 2012.
Jeden Tag sind etwa 5.600 Lastwagen, 30 Frachtschiffe und etwa 100 Flugzeuge für WFP im Einsatz, um die Bedürftigsten mit Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern zu unterstützen. Jedes Jahr umfasst die WFP-Ernährungshilfe circa 15 Milliarden Mahlzeiten. Eine Portion kostet durchschnittlich 0,61 US-Dollar.”*6
Eine Mahlzeit in Krisengebieten kostet 350 Franken
Die Kosten für einfaches Essen sind in Krisengebieten oft horrend. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen hat jetzt erstmals Vergleichsrechnungen angestellt und kommt zu schockierenden Ergebnissen. Für eine selbstgekochte Suppe mit Bohnen, Reis und Öl, die in New York 1,20 Dollar (1,19 Franken) kosten würde, müsste ein Einwohner im Südsudan in Afrika zwei Tage arbeiten, berichtete das WFP zum Welternährungstag. Das entspräche übertragen auf New York 348,36 Dollar (345,29 Franken) pro Mahlzeit. In den Krisengebieten von Nordnigeria wären für die Mahlzeit 222,05 Dollar nötig, im Bürgerkriegsland Jemen 62,37 Dollar (61,82 Franken).*7
*7 https://www.nau.ch/news/forschung/eine-mahlzeit-in-krisengebieten-kostet-350-franken-65447579
(veröffentlicht am 17. Oktober 2018)
Weltweite Wasserknappheit
Viele deutsche Zeitungen berichten heute über Wasserknappheit. (Datum: 18.05.2021, 5:59 Uhr)
Klimawandel - Katastrophenschutz warnt vor Wasserknappheit
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Schuster, warnt vor Trinkwasserknappheit in Deutschland.
Googelt man 'Wasserknappheit' - und filtert nur die letzten 24 Stunden, findet man ca. 544.000 Ergebnisse.
Es ist schwer zu verstehen, dass es niemand wahrhaben will, obwohl so massiv darauf hingewiesen wird.
Das muss und kann geändert werden! Dazu müssen wir international eine Stimme bekommen, die Gewicht hat und eine Veränderung bewirken kann.
‘Wissen macht wahnsinnig’*8
*8 Die Definition Wahnsinn in Ihrer umgangssprachlichen Bedeutung bedeutet:
"ungewöhnlich in einer besonderen, auffälligen Weise" oder "über alle Maßen, sehr außergewöhnlich".
Wie wahr ist diese Aussage aus dem Buch der Bücher?
Wenn man tief in seinem Herzen erfährt, wie unsere Umwelt Tag für Tag, Stunde für Stunde stirbt und nur wenige bereit sind, mit aufrichtigem Herzen zu helfen - man aber über das entsprechende Wissen und die Technologien für eine positive Veränderung verfügt, gleichzeitig aber die Unwissenheit vieler wahrnimmt, der Umwelt aktiv zu helfen, dann beginnt man die nachfolgende Aussage zu verstehen.
“Wohin meine Augen auch schauen, meine Ohren hören und mein Herz fühlt;
überall gibt es einen Zustand der Gleichgültigkeit gegenüber Menschen und Umwelt,
der aus seiner erzwungenen Isolation befreit werden will."
The-Environmentalist